Diese Bildersammlung stammt mit freundlicher Genehmigung von Gerald Bretfeld, unserem SPD-Bürgermeister der Gemeinde Sauerlach von 1987 bis 1996.
Die Bilder dokumentieren wie Sauerlach ausgesehen hat, in älterer und jüngerer Zeit. So lässt sich nachvollziehen, wie sich die Gemeinde im Wandel der Zeit verändert hat.
Die Sammlung soll auch dem Zweck dienen, die typische Kultur und Form eines traditionellen, oberbayerischen Dorfs zu dokumentieren, wie sie Sauerlach noch bis Ende des 20. Jahrhunderts besaß. Wer sich den Wert dieser Kultur bewusst macht, wird versuchen sie für die Zukunft zu bewahren und zeitgemäß zu interpretieren, auch unter dem heutigen hohen Wachstumsdruck in der Metropolregion.
Im Rahmen der Gebietsreform wurde Sauerlach 1978 mit nun zwölf Ortsteilen flächengrößte Landkreis-Gemeinde und erhielt gleichzeitig ein eigenes Wappen und liegt etwa 20 km südöstlich der Landeshauptstadt München.
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Silber auf blauem Wellenschildfuß ein schwarzer Eberkopf mit goldenen Hauern, darüber zwischen zwei grünen Eichenblättern eine grüne Eichel“. Der frühere Name von Sauerlach war „Sulagaloh“ = sumpfige Lohe. Dort gab es Wasser, Wildschweine und Eichenwald, die drei Elemente des Sauerlacher Wappens.
Mit ihren derzeit mehr als 8.800 Einwohnern ist die Gemeinde heute vorwiegend ein attraktiver Wohnort mit der notwendigen Infrastruktur, d. h. mit Kinderhort, einem Waldkindergarten, zwei Kindergärten, drei Kindertagesstätten, einer Kinderkrippe, Kinderspielplätzen und Grundschule. Weiter sind vorhanden: mehrere niedergelassene Ärzte, Zahnärzte, zwei Apotheken, Rot-Kreuz-Bereitschaft, zwei Banken, Post-Agentur, Lebensmittelmärkte, Gartencenter, Gemeindebücherei, Heimatmuseum, Volkshochschule, Musikschule, Mehrzweckhalle und Gewerbegebiet. Insgesamt 78 Vereine, darunter mehrere Traditionsvereine, und Musikgruppen beleben das Polit-, Kultur-, Gesellschafts- und Sportleben.